Pi Noi ist nicht einfach ein gewöhnlicher Gitarrist. Er lebt in der Musik und kommt erst so richtig in Fahrt, wenn er die Gitarre auf den Schoß legt und wie wild auf ihr herumtrommelt. Auch kann er nicht aufhören über Musik zu reden und wenn er Gitarre spielt, kann er nicht anders als nur zu lächeln.
Als freiberuflicher Gitarrist verdient er sein Geld in Bangkok, Thailand, reist aber auch oft durch das Land, um mit anderen Musikern zusammen zu spielen.
Wir treffen ihn auf dem “Spendenkonzert für Flutopfer in Bangkok”, das Peter Berry extra für die Sailing Conductors organisiert hat. Neben Lincoln und Ben traten auch viele einheimische Bands auf und eine sexy Tanzgruppen mit 3 Mädeln. Wenn ihr das nächste Mal in Thailand seid und mit guten Musikern spielen wollt, meldet euch bei Pi Noi. Ihr werdet es nicht bereuen!
Marvin ist ein großartiger Jazz Drummer aus Singapur. Seit einigen Jahren besitzt er zusammen mit ein paar Freunden einen Musikladen. Im MusicGear ist er hauptverantwortlich für die Schlagzeugabteilung. Wir trafen ihn durch zwei deutsche Freunde, die gerade in Singapur studierten. Sie hatten von uns gehört und uns einfach angeschrieben, als sie sahen, dass wir gerade in Singapur waren. Der Wille zur Zusammenarbeit war also da, aber es fehlte noch ein Schlagzeug. So kam Marvin ins Spiel, der einfach eines seiner Sets zur Verfügung stellte und es sich selbst auch nicht hat nehmen lassen, zu einem unserer Songs zu spielen. Und das auch noch an seinem Geburtstag! Vielen Dank noch mal Marvin, für so viel Einsatz!
Falls ihr mal in Singapur sein solltet – Schaut euch unbedingt seinen Laden an! www.MusicGear.com
Lange bevor unser Musikprojekt startet, schreibt uns Peter eine Nachricht. Wenn wir nach Thailand kommen, müssen wir unbedingt nach Hua Hin kommen, der “Königstadt” im Osten des Landes. Dort gibt es viele traditionelle Thai-Musiker.
Peter ist ein Australier, der seit ein paar Jahren als Englischlehrer in Hau Hin arbeitet und organisiert hilfsbereit ein Benefizkonzert in unserem Namen. Das Konzert ist ein toller Erfolg und wir können ziemlich viel Geld sammeln, welches sowohl an Flüchtlinge aus Myanmar und einheimische thailändische Bergvölker, als auch an die Flutopfer in Bangkok geht.
Vielen Dank Pete, dass Du uns Deine zweite Heimat gezeigt und uns Millionen Menschen vorgestellt hast! Falls ihr mal nach Hua Hin kommt und ihm schreiben wollt, probiert es doch auf Facebook.
Wir trafen Neil vor der Fahrstuhltür vor Shankys Haus in Mumbai. Leider wollte das Ding einfach nicht funktionieren und so mussten wir die 6 Etagen bei 40 Grad im Schatten zu Fuß erklimmen. Dieser schwitzige Aufstieg hat sich aber auf alle Fälle gelohnt, denn nach dem Neil anfängt zu singen und zu spielen, können wir unseren Augen kaum trauen. Es gibt wohl kaum ein Instrument, das Neil nicht spielen kann. Leider konnte er bei unserem Treffen seine Geige und sein Cello nicht mitbringen, da während eines Unwetters sein Keller geflutet wurde und die Instrumente starken Schaden nahmen. So konnten wir ihn dann nur an der Gitarre, Gesang und am Saxophon erwischen.
Eine ganz einfach Geschichte: Benni lernt Lincoln in Berlin kennen, spielt dann mit ihm zusammen im „Lincoln Davis Trio“ in Sydney, wo Preshant die Tablas klopft und dieser empfiehlt uns dann Sankarshan Kini oder einfach nur „Shanky“ weiter, als wir gerade in Mumbai, Indien sind.
Es war nicht ganz einfach, das Appartement zu finden. Alle Leute, die wir in der Gegend trafen hatten keine Ahnung, die Straßenbezeichnungen waren nicht wirklich hilfreich, eher verwirrend, und so kommen wir leider eine halbe Stunde zu spät. Ist in Indien natürlich kein Problem. In der Zwischenzeit hatte Shanky auch noch seinem Kumpel Neil Bescheid gegeben, den wir dann unten am Aufzug vor der Wohnung treffen.
Shanky lässt uns in seine Wohnung und wir fühlen uns sofort wohl. Neben Wohnzimmer, Küche und Bad hat Shanky ein kleines Studio in seinem Zimmer. Das ist uns jedoch zu klein und so ziehen wir doch in das Wohnzimmer um, wo dann später am Abend auch noch der Mitbewohner einen zum Besten gibt.
Er ist ein großartiger Gitarrist mit Feingefühl, der für Lincolns „Growing Older“ extra die Mandoline rausholte und mit Neil zusammen nach nur 2 Stunden Proben, während Benni und ich ausversehen das bekiffteste Gespräch unseres Lebens aufzeichneten, ein fehlerfreies Stück ablieferte.
„Eat Meat – Go non-vegetarian!“
Indien war für uns einfach ein Teich voll von überragenden Musikern. Es verging kein Tag, an dem wir nicht aufs Neue ins Staunen versetzt wurden. Selbst am letzten Tag in Mumbai, an dem wir eigentlich unseren Zug zurück nach Chennai nehmen mussten, konnten wir in den letzten zwei Stunden noch Nitin und seinen Kumpel Mark in ihrem Studio aufnehmen. 120 intensive Minuten, in denen wir vollkommen vergaßen auf unsere Uhren zu schauen und dadurch beinahe vor lauter Aufnahmen auch noch unseren Zug verpasst hätten. Doch ein horrendes Taxifahrergehalt brachte uns schließlich doch noch pünktlich zum Bahnhof.
Nitin hat für drei Jahre in Australien gelebt, wo er auf Lincoln Davis traf und die beiden zusammen in einer Band spielten. So hörter er auch das erste Mal von uns und lud uns schließlich in sein Studio ein. Derzeit lebt und arbeitet er in Mumbai als Komponist, Produzent und Pianist.