Lange bevor unser Musikprojekt startet, schreibt uns Peter eine Nachricht. Wenn wir nach Thailand kommen, müssen wir unbedingt nach Hua Hin kommen, der “Königstadt” im Osten des Landes. Dort gibt es viele traditionelle Thai-Musiker.
Peter ist ein Australier, der seit ein paar Jahren als Englischlehrer in Hau Hin arbeitet und organisiert hilfsbereit ein Benefizkonzert in unserem Namen. Das Konzert ist ein toller Erfolg und wir können ziemlich viel Geld sammeln, welches sowohl an Flüchtlinge aus Myanmar und einheimische thailändische Bergvölker, als auch an die Flutopfer in Bangkok geht.
Vielen Dank Pete, dass Du uns Deine zweite Heimat gezeigt und uns Millionen Menschen vorgestellt hast! Falls ihr mal nach Hua Hin kommt und ihm schreiben wollt, probiert es doch auf Facebook.
Peter Barry schleift uns eines Tages mal wieder in den Souay Vista Social Club, die Bar vom Kanadier Paul und dort sitzt dann auf ein Mal Drew mit seiner Gitarre und soliert so vor sich hin. Während wir zum Schneider marschieren und an Being Slow arbeiten, treffen sich Peter Barry und Drew zum gemeinsamen Musizieren. „Thousand Miles Away“ ist doch ein gutes Kind kurzer Arbeit!
So viel Musik macht Drew wohl nicht mehr, aber dafür versucht er sich als Comedian. Davon kann man sich eine Menge Sachen im Netz hier anschauen. Unter anderem hat er bei den Kandischen Comedy Preisen 2007 den ersten Platz belegt. Scheint wohl ein witziges Völkchen zu sein, dieser Kanadier…
Wow! Dieses Mal hatten wir echt Glück! Wir haben ein paar Jungs von den großartigen Wicked Aura vor das Mikro bekommen. Die Drumming-Band aus Singapur tourt gerade um die Welt und wird auch bald in Deutschland zu sehen sein. Freut auf euch ein Energie geladenes Video mit starkem Dancefaktor. Viel Spaß!
Maputo, Mosambik. Realdo spielt Bass in der selben Band wie Nandov Matsinhe, den ich durch meinen Aufruf im Fernsehen bei TVM kennengelernt habe. Zwei Stunden lausche ich der Bandprobe, die sich weniger nach Probe und mehr nach kleinem Konzert anhört. Diese Musiker beherrschen ihr Instrument!
Zwei Tage später treffen wir uns alle wieder, um eine schöne Stelle zum Aufnehmen zu finden. Ein Glück bin ich die etwas andere Zeitwahrnehmung der Menschen in südlicheren Ländern schon gewohnt, denn als die Musiker mit dreieinhalbstündiger Verspätung endlich eintreffen bin ich nur sehr leicht verwundert. Und ich hatte mir schon Vorwürfe wegen der 3 Minuten gemacht, die ich wegen des schweren Rucksackes mit all dem Equipment länger gebraucht hatte… Als Renaldo dann aber auf dem Dach unter der verschwindenden Sonne zu “Thousand Miles Away” abrockt, sind all diese Gedanken schon längst aus meinem Kopf verschwunden.