Lincoln Davis

“Lincoln besitzt eine seltene Gabe. Er schafft es, seiner Gitarre jeden letzten Tropfen Emotion abzuschwatzen. Seine Texte sind so ehrlich wie seine Technik fehlerlos.”

LUX, Berlin Kreuzberg, 2009

Dieses Zitat sagt eigentlich alles, was man über Lincoln wissen muss. Der Australier wächst in Südafrika auf, wo sein Vater ein paar Flamencotechniken von einem alten Messermacher erlernt und an seinen eifrigen Sohn weitergibt. Seitdem legt Lincoln die Gitarre nicht mehr aus der Hand.
Wir lernen ihn in Berlin kennen, als er ein paar Jahre in der Hauptstadt wohnt und wir beide fleißig Tontechnik studieren. Seitdem ist Lincoln ein Dauergast im Studio. Als wir uns in Sydney wieder begegnen, ist eines klar: Wenn er schon nicht mitsegeln kann, dann muss er uns wenigstens auf jedem Kontinent besuchen kommen, um mit uns herumzureisen und Musiker anzulocken. Somit ist Lincoln ein kleiner, aber fester Bestandteil unseres Projektes.

Saman Lenin

Auf der Suche nach Musikern in Galle, Sri Lanka bringt uns der gute Tipp eines Barbesitzers in den einzigen Musikladen der Stadt. Auf unsere Frage nach Musikern hin, eilt der Ladenbesitzer los und keine drei Minuten später steht Saman Lenin vor uns, der Bruder des Eigentümers, und findet unser Projekt toll. Der Musiker studiert Gesang an der “University of the Visual & Performing Arts” in Colombo und nimmt sich, trotz seines vollen Terminkalenders, die Zeit uns für eine Aufnahme zu treffen. Danach sehen wir uns fast täglich, Samen Lenin lädt uns zu seinen Freunden ins Aufnahme-Studio nach Colombo ein, um dort zusammen mit uns einen Song aufzunehmen. Aus dem Musiker wird schnell ein Freund und eins ist klar: Saman wird auf jeden Fall auch 2014 in Deutschland sein, wenn wir auf der Hansesail einlaufen. Wir freuen uns jetzt schon drauf, ihn wieder zu sehen!

Wenn ihr zufällig in Sri Lanka sein solltet, dann schreibt ihm doch eine E-Mail!

Pi Noi

Pi Noi ist nicht einfach ein gewöhnlicher Gitarrist. Er lebt in der Musik und kommt erst so richtig in Fahrt, wenn er die Gitarre auf den Schoß legt und wie wild auf ihr herumtrommelt. Auch kann er nicht aufhören über Musik zu reden und wenn er Gitarre spielt, kann er nicht anders als nur zu lächeln.

Als freiberuflicher Gitarrist verdient er sein Geld in Bangkok, Thailand, reist aber auch oft durch das Land, um mit anderen Musikern zusammen zu spielen.
Wir treffen ihn auf dem “Spendenkonzert für Flutopfer in Bangkok”, das Peter Berry extra für die Sailing Conductors organisiert hat. Neben Lincoln und Ben traten auch viele einheimische Bands auf und eine sexy Tanzgruppen mit 3 Mädeln. Wenn ihr das nächste Mal in Thailand seid und mit guten Musikern spielen wollt, meldet euch bei Pi Noi. Ihr werdet es nicht bereuen!

Peter Barry

Lange bevor unser Musikprojekt startet, schreibt uns Peter eine Nachricht. Wenn wir nach Thailand kommen, müssen wir unbedingt nach Hua Hin kommen, der “Königstadt” im Osten des Landes. Dort gibt es viele traditionelle Thai-Musiker. Er hat von uns über einen gemeinsamen Freund gehört, Lincoln Davis, ein Gitarrist aus Sydney. Wir haben eigentlich nicht vor, durch den Golf von Thailand zu segeln, weil es einfach nicht auf unserer geplanten Route liegt. Aber als der November zu schnell da ist (und mit ihm die Tropische Sturmzeit), ändern wir spontan unsere Pläne und plötzlich ist Hua Hin ganz oben auf unserer Liste.

Peter ist ein Australier, der seit ein paar Jahren als Englischlehrer in Hau Hin arbeitet und organisiert hilfsbereit ein Benefizkonzert in unserem Namen. Das Konzert ist ein toller Erfolg und wir können ziemlich viel Geld sammeln, welches sowohl an Flüchtlinge aus Myanmar und einheimische thailändische Bergvölker, als auch an die Flutopfer in Bangkok geht.

Vielen Dank Pete, dass Du uns Deine zweite Heimat gezeigt und uns Millionen Menschen vorgestellt hast! Falls ihr mal nach Hua Hin kommt und ihm schreiben wollt, probiert es doch auf Facebook.

René Wooller

Wir sind also doch nicht ganz allein da draußen – René ist der erste echte Yachtie, den wir auf unserer Reise treffen. Der Australier segelt mit seiner Frau Cerae auf seinem schönen Segelschiff Anima einen Schritt langsamer als wir zu den schönsten Orten der Welt. Als René einmal an Bord unserer Marianne ist und wir abends ein wenig Musik zusammen machen wollen, fängt er plötzlich an auf unserem Spülbecken Schlagzeug zu spielen. Wer hätte gedacht, dass man daraus solche tollen Töne erzeugen kann! Am nächsten Morgen ist René wieder da und fängt gleich wieder an. Es ist ja bereits alles aufgebaut. Er hat den Rhythmus einfach im Blut.

Nachdem wir noch Chris mit seinem Schiff Asylum getroffen haben, sind wir nun eine richtige Segel-Gang und machen zusammen die Küste von Darwin unsicher…
Mittlerweile wollen René und Cerea ihre Anima leider verkaufen, doch auf sailbirds.blogspot.com könnt ihr euch noch ihren tollen Blog anschauen.

Was René so mit unserer Spüle getrieben hat, gibt es hier zu sehen!

Anntheresa at Unit 6

Unser Video zum Abschied aus Port Moresby. Wir zeigen ein paar Bilder aus unserem Aufenthalt in Papua Neu-Guinea. Im Hinterhof haben wir mit Anntheresa und ihren Freunden einen tollen Song aufnehmen können, nach dem wir beim Gottesdienst in der Kirche waren. Mit frisch geflickten Segeln machen wir uns nun auf einen drei Wochen Trip nach Darwin.

Ahoi,
Eure Sailing Conductors