Ich liege auf einer kleinen Pritsche in zwei Metern Höhe. Meine Füße hängen heraus und mein Körper wird ordentlich durchgeschüttelt. Nicht so, dass ich Angst hätte aus dem schmutzigen Bett zu fallen, aber doch genug, um nicht richtig einschlafen zu können. Ich wünschte es wäre dunkel. Doch leider haben die Menschen unter mir vergessen das Licht auszumachen und ich möchte nicht schon wieder mein Hemd auf dem Weg nach unten durchschwitzen, das gerade zum vierten Mal getrocknet ist und schon steht, Dank einer dicken Salzkruste. Es sind geschlagene 43 Grad Außentemperatur um ein Uhr nachts und trotz der bereits 24-stündigen Zugfahrt im nichtklimatisierten „Grand-Trunk-Express“ (wobei das „Express“ nur ironisch gemeint sein kann…), liegen noch zehn Stunden vor uns … weiterlesen