Radiate

Ein Song, eingespielt von 20 Musikern in 7 verschiedenen Ländern. Weltmusik wörtlich genommen.
Wir widmen diesen Song all den Leuten, die sich für die Natur und gegen die Dakota Access Pipeline in North Dakota einsetzen. Alle Einnahmen gehen dabei an die Leute von “Standing Rock Website“. “Your fate is what you create”.

Lade den Song für 1 € oder mehr über unseren Shop herunter oder über die bekannten Stores.

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Wir brauchen eure Hilfe: Crowdfunding für das neue Album

Nach dem Studium haben wir beide den etwas anderen Berufseinstieg gewählt. Wir wollten Musikproduzenten werden und hatten auf ein Mal diese Idee: Wir segeln auf einem Segelboot nach Hause und nehmen dabei Musiker auf, die sich nie im Leben begegnet sind.

Über Kopfhörer bekommen die Musiker das Playback eines vorherigen Musikers, und geben so dem Stück durch ihr Spiel eine neue Bedeutung. Weltmusik wörtlich genommen.

Wir können mittlerweile selbst kaum glauben, was wir für ein Glück hatten und wie viele großartige Musiker wir oft nur durch Zufall gefunden haben.

Viereinhalb Jahre haben wir dieses Projekt aus eigener Kraft und mit der Unterstützung von Familie und Freunden realisiert. Nun sind wir in Deutschland angekommen und haben schon 13 wunderschöne Tracks zusammengemischt, die nur noch auf ihre Veröffentlichung warten.

Ziele und Zielgruppe

Wir müssen einfach diese Platte fertigstellen und alles, was uns dazu noch fehlt ist die Unterstützung von Leuten, die entweder einfach auf gute Musik stehen oder unser Konzept der Expedition Music spannend finden. Denn wir möchten gerne unabhängig bleiben und wollen uns jetzt nicht im letzten Moment an eine Plattenfirma wenden, die nur den Profit und nicht die Liebe in der Sache sehen.

Warum sollte man Unterstützer werden?

Wer uns unterstützt und sich eines, oder mehrere der Dankeschöns aussucht, bekommt auf alle Fälle die Platte vor allen anderen zugeschickt und kann sich sicher sein, dass hier etwas einzigartiges und einmaliges realisiert wird. So viele talentierte Menschen sind Teil unseres Projekts und Teil unserer Familie geworden und haben ihr Herzblut und ihre Leidenschaft in diese CD gesteckt, die nun so kurz vor der Veröffentlichung nur noch die Hürde der Finanzierung überwinden muss.

Was passiert mit dem Geld nach erfolgreicher Finanzierung?

Mit dem Geld können wir die Platte mastern und anschließend pressen lassen. Außerdem werden die Dankeschöns davon produziert, sowie Porto und Verpackung bezahlt, um alles sicher und schnell zu den Unterstützern schicken zu können.

Wo unterstütze ich

Hier: www.startnext.com/sailingconductors

Tara – Love me crazy

In den letzten vier Jahren haben wir größtenteils männliche Musiker aufgenommen. Wir wissen nicht wirklich warum, aber vermutlich tragen sozio-kulturelle Faktoren Schuld daran. An uns kann es jedenfalls nicht gelegen haben! Sobald wir mal eine weibliche Musikerin vor unsere Mikrofone bekommen haben, ist auch gleich mindestens, wenn nicht sogar ein kleiner Hit daraus geworden. Man denke nur an “Travelling Man” mit Vicky Lucato, oder “Kalighata” von Ujjayinee

Seitdem wir nun aber nach unserer Segelpause in Deutschland wieder zurück bei Marianne sind, scheint sich einiges geändert zu haben! In den Staaten fing alles mit Kia in New Orleans an, und danach kamen wir vor lauter großartigen Musikern und Momenten gar nicht mehr hinterher Beweismaterial online zu stellen. Ein dickes Entschuldigung von unserer Seite, aber es gab irgendwie wichtigere Dinge zu tun. Im Moment leben zum Beispiel, die Reise genießen, Filmen, an Marianne rumwerkeln und so.

Als wir aus den Staaten mit Kurs auf Bermuda abgelegt haben, hatte ich ehrlich gesagt nicht wirklich daran geglaubt, überhaupt Musiker auf der Insel mitten im Atlantik zu finden. Recht isoliert liegt der kleine Inselstaat am Rande des berühmten Bermuda-Dreiecks (yeah! wir sind durch!) und das wir gleich so jemanden tollen wie Tara finden, ist ehrlich gesagt auch – naja, nicht die klassische Art, wie wir Musiker normalerweise kennen lernen.

Alles fing mit einem etwas verschrobenen Tourkoller im Magicbus, irgendwo zwischen Chicago und New York an. Jack war ständig an seinem neuen iPhone, Benni tipselte auch unentwegt auf seinem Telefon rum und ich – meine Freundin hatte sich gerade von mir getrennt – fühlte mich wohl ein bisschen einsam und musste an die Storys meiner Single-Freunde in Deutschland denken. Tinder.

Tinder ist eigentlich eine klassische Dating-App. Und so tinderte ich eher aus Langeweile als mit ernsthaften Hintergedanken durch die Welt, bis auf den Bermudas plötzlich Tara auf meinem kleinen Bildschirm auftauchte. Ein Foto von ihr mit einer Gitarre. Gleich nach links geswiped und gleich gematcht. (Für genauere Erklärungen Wikipdia befragen.)

Tara hat hier einen kleinen Laden in St. George’s und verkauft unter anderem selbstgemachten Schmuck aus recyceltem Plastikmüll. Diverse Auszeichnungen hat sie mit ihrer umweltbewussten Mode schon gewonnen, gibt Unterricht an Schulen und ist auch sonst wirklich klasse. Checkt ihren Laden unbedingt aus, man kann wohl auch online bestellen → LaGarzaBermuda.com

Taras selbstgemachter Schmuck
Taras selbstgemachter Schmuck

Gedatet haben wir zwar nicht wirklich, aber dafür etwas viel tolleres angestellt und das könnt ihr euch hier anschauen. Mein erster Tinder-Treff war also ein voller Erfolg. Ein Hoch auf das Web 2.0!

Tagebuch Eintrag Nr. 7 /// Der Magic Bus bekommt einen echten Jack Mantis

Wir sind endlich in New York City, die Sonne scheint und Jack verpasst unserem Magic Bus ein neues Outfit. Im Stile des klassischen Graffiti, das wohl vor einiger Zeit irgendwo hier in der Gegend von Brooklyn erfunden wurde, trägt dieses Bild seinen Namen.

Vielen Dank an Satis & Fy, die uns freundlicherweise ihre Lagerhalle für unseren Bus zur Verfügung gestellt haben, wo es ein Klo und Strom gibt. Was braucht man mehr?

Tagebuch Eintrag Nr. 5 /// Grenzübergang USA/Kanada

Smutje Hannes Traum war es schon immer Musiker in der großartigen Stadt von Toronto aufzunehmen. Jetzt wird sein Traum endlich wahr. Dies ist der erste Schritt, wir haben die Grenze von den USA nach Kanada überquert! Die Maut-Straße hätte 5 Dollar gekostet, deshalb haben wir uns für die Fähre entschieden. War nun zwar doppelt so teuer, aber das war es uns absolut wert. Eine Fährfahrt die ist lustig, eine Fährfahrt die ist schön…